Wissenschaftsreportage / Technik
Wissenschafts- und Technikthemen mit der kreativen Stilform der Reportage zu verbinden, das ist meine Leidenschaft. So wird für die Leserinnen und Leser fühlbar, wie unsere Zukunft aussieht. Einige meiner großen Technik-Reportagen haben schon öffentliche Diskussionen in Gang gesetzt über die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen.
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spektrum.de, 22. März 2013 - Link
Thad Starner, 43, ist einer der Pioniere des Wearable Computing: Seit mehr als 20 Jahren trägt er einen Computer am Körper wie andere ein Unterhemd oder eine Jacke. Der Professor am Georgia Institute of Technology (USA) hat sich ein zweijähriges Sabbatical genommen, um die Googlebrille mit zu entwickeln. Aktuell testet er als einer der technischen Leiter die Brille auf ihre Alltagstauglichkeit. Das stellt ihn vor ein Problem: sie hat nicht alle Funktionen seines alten Systems. Ein Gespräch über die Möglichkeiten und Grenzen moderner Computertechnologie und darüber, wie sie unser Leben verändert.
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Stuttgarter Zeitung, 9. März 2013 - pdf
Ausgewählte Forscher aus aller Welt stellen in Stuttgart Technologien vor, die dem Menschen zu neuen Fähigkeiten verhelfen sollen. Was manchmal wirkt wie Science-Fiction ist doch für den Alltag gedacht.
Stuttgart - Der schwarz gekleidete, schwer verkabelte Mann sieht aus, als käme er direkt aus der Zukunft. Er spaziert durch die Menschenmenge, und sobald sich ihm jemand nähert, bewegen sich einige der vielen Sensoren an seinem Körper. Doch der Mann kommt aus der Gegenwart. „SpiderSense“ heißt die Entwicklung, die Victor Mateevitsi von der University of Illinois auf der internationalen Konferenz „Augmented Human“ (Erweiterung der menschlichen Fähigkeiten) an der Universität Stuttgart vorgestellt hat.
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spektrum.de, 21. Januar 2013 - online
Fußgänger sind unkalkulierbar. Welche Wege sie wählen, ist nach wie vor die große Unbekannte in der Forschung. Physiker und Soziologen haben daher ein neues Modell entwickelt, das auch psychologische Faktoren in Zahlen übersetzt. Passanten werden damit berechenbar, ihre Bedürfnisse können besser berücksichtigt werden - wenn Stadtplaner umdenken.
Wer sein Büro hoch über einem Universitätscampus hat, kommt beim Blick aus dem Fenster wohl nicht umhin, den Kopf zu schütteln über die Eigenheiten der Menschen: Er sieht ordentlich angelegte Wege von ausreichender Breite, die rechtwinklig aufeinandertreffen und alle Gebäude des Campus miteinander verbinden – und zwischendrin matschige Trampelpfade quer über Wiesen und durch Parkanlagen, die den Weg vom Institut zur S-Bahn-Station oder vom Studentenwohnheim zur Mensa abkürzen, teilweise nur um wenige Meter.
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Im Dialog gleichen wir uns sprachlich einander an. So verändert sich langfristig sogar unsere Sprache. Aber wieso passen sich manche Menschen mehr und manche weniger an? Computerlinguisten haben einen neuen Faktor entdeckt.
Mehr dazu in meinem aktuellen Artikel auf spektrum.de oder hier auf dieser Seite.
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Stuttgarter Zeitung, 25.10.2012 - pdf
Die Stuttgarter Wissenschaftlerin Elba del Carmen Valderrama hat Mobiltelefone in panamesischen Schulen verteilt. Ergebnis ihres Experiments: die Geräte sind eine große Bereicherung für den Unterricht
Ein Stimmengewirr wie freitagnachmittags in einer Bahnhofshalle. Verwackelte Szenen, hektische Kameraschwenks. Der Clip erinnert auf den ersten Blick an Youtube-Filme über Unruhen im Nahen Osten. Erst auf den zweiten Blick sieht man in der Ferne, am Ende des Trubels, einen Lehrer vor einer Tafel. Vor ihm ein Schüler im weißen Hemd und mit verbundenen Augen. Der Lehrer hält ihm eine Orange unter die Nase. Die Meute im Klassenzimmer reckt zwei Dutzend Mobiltelefone in die Luft. Die Teenager filmen die Unterrichtseinheit über die Sinne des Menschen.