Eva Wolangel - Journalistin

Wissenschafts- und Reportagejournalistin

"Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit." Das hat Egon Erwin Kisch vor bald 100 Jahren gesagt, der Meister der Reportage. Die "einfache Wahrheit" so aufzuschreiben, dass sie Menschen bewegt, das ist aktueller denn je. Und es beschreibt meine Arbeit. Ich habe mich der Reportage verschrieben, weil sie wie keine andere Stilform Bilder im Kopf erzeugt. Weil sie den Menschen die Chance gibt, Dinge auf vielen Ebenen zu begreifen.

Ich schreibe am liebsten über künftige Technologien, und es ist wohl eine der größten Herausforderungen im Journalismus, diese Themen mit einer kreativen Stilform wie der Reportage zu verbinden. Doch es funktioniert! Für meine Artikel über Künstliche Intelligenz oder Virtuelle Realität, über Themen aus der Informatik, der Robotik und der Philosophie bin ich mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt 2018 mit dem European Science Writer Award.

Doch mindestens ebenso wichtig ist das Feedback meiner Leserinnen und Leser. Häufig höre ich Dinge wie: 'Ich dachte, das Thema interessiert mich nicht, aber dann hat mich Ihre Reportage so berührt. Ich habe gemerkt, dass es mit meinem Leben zu tun hat. Ich habe endlich richtig verstanden, worum es dabei geht.'

 

Ich schreibe unter anderem für Die ZEIT, GEO, den SPIEGEL, die NZZ, die Süddeutsche Zeitung, das englische Magazin nature, Technologie Review, Spektrum der Wissenschaft, pm und viele andere. In den Arbeitsproben finden sich einige Beispiele aktueller Texte.