Wissenschaftsreportage / Technik
Wissenschafts- und Technikthemen mit der kreativen Stilform der Reportage zu verbinden, das ist meine Leidenschaft. So wird für die Leserinnen und Leser fühlbar, wie unsere Zukunft aussieht. Einige meiner großen Technik-Reportagen haben schon öffentliche Diskussionen in Gang gesetzt über die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen.
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stern.de, 10. Juli 2013 - Link
In Deutschland breiten sich die Masern wieder aus: Mehr als 1000 Masernfälle registrierte das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) bereits in diesem Jahr, vor allem Bayern und Berlin sind betroffen. Damit ist bereits im ersten Halbjahr mehr als das Sechsfache der Fallzahlen des gesamten Jahres 2012 erreicht – und das, wo Mediziner hofften, Masern bald gänzlich ausgerottet zu haben. Aber während Ärzte und Politiker in großer Sorge sind, scheint die Bevölkerung nach wie vor ein verharmlosendes Bild der Krankheit zu haben.
Ein bisschen Fieber, ein paar rote Flecken – wer Betroffene fragt, wie sie die Masern als Kind erlebt haben, bekommt meistens eine Beschreibung wie diese. Aber die Realität spricht eine andere Sprache. Im Juni starb ein Jugendlicher in Nordrhein-Westfalen an einer Gehirnentzündung, eine Spätfolge seiner sehr frühen Masernerkrankung. 40 Prozent der erkrankten Erwachsenen müssen in die Klinik, einer von 1000 stirbt an der Krankheit.
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Langfassung meines Interviews mit der Weltraumtouristin Anousheh Ansari, das am 6. Julli 2013 in der Stuttgarter Zeitung erschienen ist - pdf
Sie kommt in Highheels zum Interview und verschwindet trotzdem fast zwischen all den großen Männern, die sie umgeben: Anousheh Ansari ist die erste Weltraum-Touristin und hat viele Fans. Trotz ihrer Popularität ist sie am Boden geblieben und plaudert auch gerne mal aus dem Nähkästchen. Seit ihrem Raumflug auf die ISS hat sie eine Mission: Wenn alle Menschen einmal einen Blick von außen auf unsere Erde werfen würden, dann wäre die Welt eine Bessere. Im Interview spricht sie über Außerirdische, Gott, den Sinn der bemannten Raumfahrt und die Frauenquote.
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Stuttgarter Zeitung, 3. Juli 2011 - pdf, online
In Köln eröffnet am Freitag, 5. Juli, das „envihab“. In dem neuartigen Forschungszentrum sollen Erkenntnisse über die Folgen der Schwerelosigkeit gewonnen werden. Davon profitieren auch die Menschen auf der Erde.
Wie können sich Astronauten im All länger fit halten? Wie muss die Crew für einen Marsflug zusammen gesetzt sein, damit sie die lange Zeit auf engem Raum auch psychisch durchhält? Und was können bettlägrige Patienten tun, um Kreislaufprobleme und Knochen-Abbau zu verhindern?
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spektrum.de, 22. März 2013 - Link
Thad Starner, 43, ist einer der Pioniere des Wearable Computing: Seit mehr als 20 Jahren trägt er einen Computer am Körper wie andere ein Unterhemd oder eine Jacke. Der Professor am Georgia Institute of Technology (USA) hat sich ein zweijähriges Sabbatical genommen, um die Googlebrille mit zu entwickeln. Aktuell testet er als einer der technischen Leiter die Brille auf ihre Alltagstauglichkeit. Das stellt ihn vor ein Problem: sie hat nicht alle Funktionen seines alten Systems. Ein Gespräch über die Möglichkeiten und Grenzen moderner Computertechnologie und darüber, wie sie unser Leben verändert.
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Stuttgarter Zeitung, 9. März 2013 - pdf
Ausgewählte Forscher aus aller Welt stellen in Stuttgart Technologien vor, die dem Menschen zu neuen Fähigkeiten verhelfen sollen. Was manchmal wirkt wie Science-Fiction ist doch für den Alltag gedacht.
Stuttgart - Der schwarz gekleidete, schwer verkabelte Mann sieht aus, als käme er direkt aus der Zukunft. Er spaziert durch die Menschenmenge, und sobald sich ihm jemand nähert, bewegen sich einige der vielen Sensoren an seinem Körper. Doch der Mann kommt aus der Gegenwart. „SpiderSense“ heißt die Entwicklung, die Victor Mateevitsi von der University of Illinois auf der internationalen Konferenz „Augmented Human“ (Erweiterung der menschlichen Fähigkeiten) an der Universität Stuttgart vorgestellt hat.