Eva Wolfangel

Update Herbst und Termine November/Dezember 2023

 Jetzt aber schnell raus mit diesem Post, bevor sich die Ereignisse überschlagen! Ich bin in eine sehr aktive Woche gestartet, und es geht schon morgen los mit einer Reihe öffentlicher Veranstaltungen, Vorträgen, Workshops oder Moderationen in verschiedenen Städten. Wie immer freue ich mich, wenn sich dabei Gelegenheiten ergeben für Begegnungen im echten Leben – sprecht mich gerne an! Und wer nicht vor Ort dabei sein kann, hat auch Glück: Meistens gibt es einen Livestream und eine Aufzeichnung.

Aber kurz zu den Highlights der vergangenen Monate:

 Wie ihr im letzten Post sehen könnt, habe ich auf verschiedenen Veranstaltungen, Konferenzen und Festivals über KI und Journalismus, Datenjournalismus und verwandte Themen gesprochen. Von vielen gibt es Aufzeichnungen – schaut gerne mal rein! Unter anderem habe ich dabei gezeigt, wie man ChatGPT für die Recherche nutzen kann. Unter anderem habe ich ChatGPT dabei die private Email-Adresse von Julian Reichelt entlockt. Wie das geht, könnt ihr hier in der Aufzeichnung meines Vortrags auf der Future Media Now Konferenz nachschauen oder hier auf Mastodon als Zusammenfassung lesen.

Ein Highlight für mich war außerdem die Titelgeschichte der Technology Review zum Thema Spatial Computing – ein Thema, das mich schon lange beschäftigt. Und auch wenn manche schon seit Jahren (gar Jahrzehnten) das Ende der Desktop Computer und anderer Devices vorhersagen, glaube ich, dass es jetzt dann tatsächlich bald so weit ist. Ich glaube, das kann gut werden! Wenn wir ein paar Dinge beachten :) Die habe ich aufgeschrieben.

Wild diskutiert wurde außerdem meine Reportage aus der Schule 42 – ein Selbstversuch, bei dem ich eine Woche beinahe rund um die Uhr versucht habe, programmieren (genauer gesagt C) zu lernen. Wieso es nicht geklappt hat, was ich über mich und andere gelernt habe und wieso es trotzdem eine spannende Erfahrung war, all das steht im Text.

Und auch meine persönliche Betrachtung zu Twitter, Mastodon, Bluesky und so hat viele Diskussionen verursacht, was mich sehr freut! In den sozialen Medien hatte ich ja versprochen, dass ich die Langfassung auch noch veröffentlichen werde – insbesondere meine Social-Media-Typologie, die leider im Artikel auf Zeit Online rausgekürzt wurde. Hier gehts zur Langfassung – ich freue mich auf euer Feedback!

Und, na klar, wie immer gab es viel zu Cybersecurity ebenso wie zu KI zu schreiben, das meiste davon habe ich für Zeit Online aufgeschrieben. Hier könnt ihr alle meine Texte dort sehen. Besonders bewegt hat mich der Besuch bei Anja Bauer, die mehrere Autohäuser ihres Großvaters nach einem verheerenden Cyberangriff liquidierte, um dann umso energischer von vorne anzufangen. Ihre Wut und ihr Mut haben mich beeindruckt. In diesem Fall ist die Geschichte in der gedruckten Ausgabe „Zeit für Unternehmer“ länger und besser – leider gibt es diese Fassung nicht online. Ich verschicke aber gerne ein pdf, wenn das jemanden von euch interessiert.

 

Kommende Termine - Chancen für ein Treffen im echten Leben!

 

Am Mittwoch, 8. November, um 16 Uhr spreche ich auf der digitalen Verantstaltung „Lücken (immer) schließen? Wie soll der Staat mit IT-Sicherheitslücken umgehen?“ (meine Antwort lautet übrigens ja, aber ich werde natürlich noch mehr dazu sagen :)). Mit mir auf dem Panel sitzen Dominik Brodowski von der Universität des Saarlandes,Wilfried Karl von der ZITiS – Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich und Steve Ritter vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

 

Am Mittwoch, 8. November, um 19.30 Uhr moderiere ich das Panel Gezähmte Bots: Wer soll KI regulieren – und wie? im Max-Bense-Forum der Stadtbibliothek Stuttgart am Mailänder Platz. Hier gehts zum Livestream.

 

Am Donnerstag, 9.November, spreche ich ab 19 Uhr im Deutschen Museum Bonn beim KI-Talk „Cybersicherheit in Zeiten der KI – wer schützt uns und wie?“ über den Schutz unserer Daten, die Angreifbarkeit kritischer Infrastruktur und Unternehmen sowie neue Gefahren angesichts generativer KI. Mit dabei ist unter anderem der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber sowie ein Oberstleutnant und CISO der Bundeswehr. Bin sehr gepannt! Es gibt einen Livestream.

 

Und am Freitag, 10. November, gibt es einen Klassiker! Die Next Frontiers Konferenz in Stuttgart ist mir echt ans Herz gewachsen – dort wird jedes Jahr über die Synergien zwischen und die Einflüsse zwischen Wissenschaft und Science Fiction diskutiert. Dieses Jahr treffe ich dort auf Jonas Freudigmann von der Universität Wangeningen und spreche mit ihm über synthetische Biologie, die im Science Fiction Saurier wieder auferstehen ließ und unsere Zukunft beeinflussen wird – nicht nur positiv, fürchte ich.

 

Am Dienstag, 14. November, halte ich um 18 Uhr den Eröffnungsvortrag der Veranstaltung „Automatisierte Aufmerksamkeit: Wie KI Journalismus, Öffentlichkeit und Meinungsbildung prägt“ in Saarbrücken. Anschließend diskutieren wir auf einem Panel unter anderem mit der Autorin und Netzaktivistin Katharina Nocun und Ruth Meyer, der Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland. Auch hier gibts einen Livestream.

 

 Am Donnerstag, 16. November, moderiere ich ab 17 Uhr im Rahmen des „Science Theaer Festivals“ in Heilbronn einen kreativen Abend mit Paneldebatte mit dem Titel „Quo vadis Menschheit? Zwingt uns die Digitale Revolution zur Erweiterung des Inklusionsbegriffs?“ mit dem Choreographen Grégory Darcy, Ralf Otte von der TH Ulm und Elisabeth André von der Uni Augsburg.

 

 Am Montag, 20. November, halte ich einen Vortrag im Computermuseum Paderborn im Rahmen des Heinz-Nixdorf-Kolloquiums, das in diesem Jahr den Einfluss der Hacker:innenkultur auf die IT-Entwicklung seit den 1950er-Jahren bis in unsere heutige digitalisierte Welt untersucht. Mein Vortrag mit dem Titel „Vom Kopf auf die Füße: Wieso IT-Sicherheit so oft schief geht“ beginnt um 13.30 Uhr.

 

 Am Montag, 27. November halte ich eine Keynote in Stuttgart auf dem „Forum Digitalisierung in der Landeskirche“ mit dem Titel „Künstliche Intelligenz - Triumph und Tragödie: Wie unsere Zukunft mit KI gut wird und was für den Menschen bleibt“

 

 Am Montag, 4. Dezember bin ich in Berlin auf der Verleihung des Reporter:innenpreises. Nicht etwa, weil ich ausgezeichnet werde, sondern weil ich Teil der Vorjury bin - ein sehr inspirierendes Ehrenamt, bei dem ich jedes Jahr viel Spaß und bereichernde Diskussionen mit lieben und schlauen Kolleg:innen habe. Ich empfehle euch wärmstens einen Blick in die diesjährigen Nominierungen – die besten Stücke des Jahres, alle frei zu lesen und zu hören!

 

 Und finally: zwischen den Jahren vom 27. bis 30. Dezember will ich beim 37C3 Congress des Chaos Computer Club in Hamburg sein, um zu berichten und neue Themen zu finden, mit vielen Leuten zu quatschen und endlich mal all die Lagerfeuer-Gespräche nachzuholen, die wir uns in den vergangenen Monaten hier und da versprochen haben und die teilweise so hoffnungsvoll beim Camp im Sommer begonnen haben (das dann leider zu schnell wieder vorbei war!).